Über Leben, Überleben – das sind die Fragen, die Weigonis Gedichte im Wesentlichen ausmachen. Die Themen des Lebens sind – nicht nur für den Autor – Sinnsuche und ihre praktische Umsetzung im bisherigen geschichtlichen Kontinuum, auch als ethisches Soll…
Schlagwort: A.J. Weigoni
Archiv des Alltags
Weltverstændigungssysteme
Über das lyrische Werk von A.J. Weigoni
Im Zwischenraum der Wœrter
Weltenwechsel
spielerische Vielfalt / suggestives Vakuum Leerstellen des Schweigens im Seelengefængnis ausloten = Interpassivitæt als poetisches Momentum… wo der Resonanzraum sich zunehmend belebt kommt man rueckbefluegelt in den Echoraum vertieft in abgekapselte Ræume Archæologe der Fernnæhe werden hinab ins Vielsagend–Ungewisse…
Ausgeliefertsein an die Welt
Archivar der Leidenschaft
Weltanschauungsornamentik ausschreiten Risse in der Oberflæche der Illusion entdecken die Schnappmechanik des Begehrens ueberwinden & die Leere zwischen den Dingen erkunden… an Verschwindungssehnsucht leiden auf Vergeblichkeitsparabeln verzichten sich Selbstheilung durch Askese verordnen & Virtuose der Distanznahme werden die…
Sprachpalette
Ein Leben ohne Poesie wäre möglich, jedoch sinnlos
Unaufhörlicher Bewusstseinsstrom
Sie waren hochgemute Nichtskönner
Die Patientenverfügung
Vier Asse auf der Hand
Zur Evolutionsgeschichte des Essays
Essays sind eine geistreiche Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht oft die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit einem Thema. Unter einem Essay versteht die Redaktion eine Abhandlung, in dem der Autor ein Thema…
Tristram Shandy
Panel
Auf zur Expedition Heimat
Weltempfänger
Die analoge mail • Revisited
Ein Briefwechsel ist ein Gespräch unter Abwesenden. Die wahrscheinlich erste rhetorische Brieftheorie über diesen Austausch stammt vermutlich von Artemon aus dem 1. Jahrhundert. Im Vorwort seiner Aristoteles-Briefausgabe nennt er den Brief die eine Hälfte eines Dialoges, den Briefwechsel „ein Gespräch…
Licht, mehr Licht!
Alles, was leuchtet, sieht. Gaston Bachelard Der Katalog ReferenzRäume bietet Anlass das bisherige Lebenswerk von Mischa Kuball assoziativ passe laufen zu lassen, ohne einen Nachrufmodus zu bedienen. Wie betrachten einen Querschnitt durch sein Werk der letzten vier Jahrzehnte. Diese „Referenzräume“…
Duldungsstarre
RedenRedenReden, ein Ohr-Ratorium
Erinnerungsspeicher
Nachbarn
Erinnerung an den Tag des Mauerbaus
Eine Rückblende in die Mediengeschichte
Die Außenseiterbande
Metamorphose
Shrillness. Travestie wird zum Schlüssel zur Wahrhaftigkeit. Ein manieriertes Spiel mit Masken und Moden. Auflösung eindeutiger Geschlechtsidentität. Die Idee eines Originals ist getilgt, der imitierten Weiblichkeit geht keine genuine Weiblichkeit voraus. Lasziv wirft Michel die Federboa über die Schulter.…
Kurze Prosa, lange Nachwirkung
„Bad“ Mülheim, die Hauptstadt des Trash
Es scheinen sich Pulp-Strukturen sehr gut zur literarischen Bearbeitung von zeitgenössischen Themen zu eignen. Gerade dann, wenn die Texte sich eben nicht von ihren ’subliterarischen‘ Wurzeln distanzieren, sondern sie produktiv einsetzen. Die rohen, schmutzigen Elemente des Pulp, die durchaus neuralgisch-unkorrekte…
Mein Klassiker, das 2:1 gegen den EffCeh
Die Stadtplanerin
Zeitgeschichtsilluminierung
Befreiung des Wortes aus der babylonischen Gefangenschaft des Buches
Beinahe verschwörerisch rezitiert A.J. Weigoni die Texte dieser Blätter. Frank Michaelis bläst mittendrin ein Saxophon, dessen bewußt blecherne Schwüle leicht eine ganze New Yorker U–Bahn–Station unterhalten könnte. (Mainzer Rhein–Zeitung) In der Landeshauptstadt NRWs der ausgehenden 1970er und frühern 1980er Jahre…
Versunken in bergende Kontemplation
Golem ∙ Revisited
Klarheit und Schärfe des Blicks
Raumgreifende Spracherkundung
Das Verdikt
Dirty Speech Revisited
Gelber schmutziger Himmel. Gelbschmutziger Himmel. Ein gelbschmutziger Himmel. Ein gelbschmutziger Himmel über mir. … Ein verdammter Scheißdreck von Himmel. Ein mieser gelber schmutziger Kölner verfluchter elender Kackhimmel. Ein von Lichtfetzen verkackter Himmel. Ein mieses Stück von Himmel. Ein Kackhimmel. Ein…
RSD
langsamer lesen, schneller verstehen
Sackgasse
Twitteratur – die Kunst der Verkürzung
Der Assistenzarzt
Die Elfenfelderin
Über den Aus-Drucks-Willen
Erinnerung an einen Sprechsteller
Die Glückskatastrophe des Künstlerdaseins
Der Nonkonformist als Prüfstein für eine tolerante Gesellschaft
Phonokratie
Eine Würdigung des Hörspielkomponisten Tom Täger Der Hörspielkomponist Tom Täger braucht zur Darstellung seiner Klang-Farben- Vorstellungen die Vielfalt der Instrumentalpalette. Seine Kompositionen sind nicht bloße Begleitung, sondern strukturell und diskpositiv ebenso gewichtig wie die Sprecherstimmen. Der Mülheimer hat im Terrain…
gedanken über das denken
Rost schläft nie
Satire ist die letzte Möglichkeit der Darstellung der Realität. Friedrich Dürrenmatt Diese Zombies sind unterwegs, immer in Bewegung, unstete Suchende. Die Mischung aus staubtrockenem Humor, beissendem Witz und leicht absurder Szenen machen diese Erzählungen zu einer heiteren Lektüre – vorausgesetzt,…
12
Der Tausendsassa aus Temeswar
Bildbeschreibung
Einzelbildschaltung. Unter die Zeitlupe nehmen, das Vergangene zum wiederholten Male um Schamhaaresbreite abtasten, in der verzögerten Vergrösserung, den schweisstriefenden Porenkratern, jener kollektiefbewussten Atemlosigkeit, dem kleinen Tod?!? Fremdkörperlich. Der Blick, zentriert im Fadenkreuz, der subjektiven Wahrnehmung. Messerscharfe Kanten halten die…
11
Vergangenheit als Baumaterial für die Zukunft
Der grosse Wurf, eine Sprechblasenoperette
Reale Virtualität
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Rahsaan — eine jazzthetische Story
Die alte BRD, ein diabolisches Idyll
Die Erde ist keine Scheibe
9
Sound of Growing
Kopfkino
Im L@b®atorium
8
Erinnerung an den Tag des Mauerbaus
Der McGuffin, ein Nachruf auf den Kriminalroman
7
Risse. Mörtel. Eine Wand. Ein Bild.
6
Der Sammler
Auf ewig Dein!
Das Digitalradio spuckt über Speaker Kurzweil aus. Dauerbrenner des tropisch aufgeheizten Sommers: eine Hypercalypseleitmelodei, verspricht in naher Zukunft eine ferne Sehnsucht zu realisieren. Eine Vorgeschichte zu erzählen ist bisweilen wie eine Nachgeschichte vorwegnehmen. Es formieren sich die Erinnerungen zu…
5
Stadtlandschaften
Stadtlandschaften. Flüchtender Blick. Zerhackte Sichtweise. Geschnitten im Takt des Verkehrsstroms. Schlieren. Das Erschliessen von Farb-Räumen. Eine Fremde in der Vertrautheit entdecken. Arbeiten, die Male des 20. Jotthades tragen, Konstruktionen bergen und damit die Funktionalität blossstellen. Architextur. Zwar bewegen sich…
Ein Konzeptalbum aus Worten
Bei einem Konzeptalbum sind die einzelnen Titel nicht isoliert, sie stehen in thematischer Beziehung. Durch die Ausarbeitung eines textlichen Zusammenhang wird ein durchgängiges Konzept verfolgt. Mit seinem ‚Konzeptalbum‘, bestehend aus den Zombies und Cyberspasz dekonstruiert A.J. Weigoni eine Erzählmaschine, die…
Der Thanatologe
4
Nachtflug
Die Poesie bahnt sich ihren Weg
3
Die Bauhütte®
Karl Richter ist heilfroh, nach seiner Rehabilitation einen Lebensrhythmus zu haben. Ein Pilot–Projekt, bei dem sich die Stelle aus dem Kapitalrückfluss finanzieren soll. Im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmassnahme ist er als Detektiv im Heimwerkermarkt Bauhütte® tätig. Der Name des Geschäfts fusst…
Suchbild
2
Pegelschläge. Am Strand öffnet sich ihr Sehnsuchtshorizont. Aus tiefblauem Meer ragen Felsen hervor, die versteinerten Tieren ähneln. Perlmuttfarbene Tintenfische trocknen unter der Sonne, ihre Haut ist so dünn, dass man hindurchsehen kann. Verlorene Federn. Wühlende Würmer. Laufende Limikolen beleben…