by Holger Benkel • • Kommentare deaktiviert für LAGE
spring ich ins licht ist es ein spiegel bin ich geblendet weiß vom schein der scherben stürzen golden die blätter und mondäugig die worte mir ins gesicht tanzen die splitter seh ich hinterm glas geronnen die entfallne seele leuchten…
wird der Hals durchschnitten der die Welt am Rücken trägt: Himmelsbahn als Reptil Regenbogen mit Warzen Bäume die den Himmel abstützen: wir gelb der scheue Mut weiß Gefiederbaum der den Himmel abstützt Haupt des Gottes im Baum gelassen weiter gehen…
by Hel Toussaint • • Kommentare deaktiviert für O.T.
Der onkel Willi und die katze Pussi sie lesen beide in dem weltgehäuse Er ist von jener welt und darum muß sie von dieser sein: Dort fehlten ihr die mäuse Der onkel Willi liest zumeistens leise Pussi die…
by Henry Thoreau • • Kommentare deaktiviert für Warum schafft das Stöhnen des Sturmes Genuß?
Wohl deshalb, weil es die Alltäglichkeit unseres Schön-Wetter-Lebens vertreibt und diesem wenigstens ein tragisches Interesse verleiht. Dieser Laut wirkt wie ein erfreuender Weckruf, der unsere Energie zum Widerstand gegen Eindringlinge in den Bereich unseres Lebens auffordert. Er ist Musik…
by Angelika Janz • • Kommentare deaktiviert für Die Spannung
Weiterführend → Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung…
by Herr Nipp • • Kommentare deaktiviert für Postkartenarten
Wie all die Jahre zuvor hatte er sich auch in diesem Urlaub ganz eindeutig und fest vorgenommen, einen ganzen Haufen Postkarten aus der Ferne zu schreiben. Mehr aus einem Gefühl der Tradition als der Pflicht, mehr aus Trotz, denn aus…
by Franz Kafka • • Kommentare deaktiviert für Die Verwandlung
Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen,…
by Hartmuth Malorny • • Kommentare deaktiviert für Fünfundreißig
Trotz härtester Selbstkritikmuß ich zugeben, daß ich noch nichtso aussehe wie ein alter,abgeboxter Handschuh.Und jedes Lächeln von einemjungen Girlwirft mich höher,gibt mir neue Kraft, umdie Flaschen zu tragen, dieich aussaufe,oben unterm Dach.Und anschließend onaniereich wie wild und wichsemir…