Das Symposion des Platon (427-347), 1807 ins Deutsche übersetzt von Friedrich Schleiermacher, fand statt während eines Gastmahls, ausgerichtet anlässlich einer Siegesfeier für den Dichter Agathon. Unter Freunden wollte man gemeinsam das Wesen des Eros ergründen, kurzum: der Begriff ist eng…
Kategorie: Allgemein
WALKING BY MYSELF
Möglichkeiten der Vermarktung IV – Werkstattgalerie
Neben den sonst in jeder mittleren Kleinstadt üblichen Ateliergemeinschaften, oft nicht aus Zuneigung zu einander entstanden, sondern aus der Notwendigkeit, gibt es auch weitergehende Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Allein ein Atelier zu mieten übersteigt meist oder zumindest oft die finanziellen wie…
Tote Lebende • Revisited
Wer will ich eigentlich heute sein?
Was mit Liebe und so
Der Dichter, den es nicht gab
Über das Verschwinden • Teil 2
Über das Verschwinden • Teil 1
Vergißmeinnicht • Die Postleitzahl
b-seite
Meine erste Schallplatte: „Heart of glass“ von Blondie
Rotor • Revisited
Der Düsseldorfer Multimedia-Künstler Ferdinand Kriwet erarbeitete formalistische Werke aus den Bereichen Grafik, Film, Literatur, Hörspiel und Kunst am Bau die sich innerhalb der jeweiligen Konventionen und Genregrenzen ihres Mediums bewegten. Kriwet zeigt eine bemerkenswerte Stringenz im Umgang mit Sprache, Form-…
Möglichkeiten der Vermarktung III – Kunstwechsel
language is a virus from outer space
Die »Nacht« des Alfred Alvarez
Oswald Egger ∙ Die ganze Zeit ∙ Revisited
Ein abgrundtiefes Geheimnis ist der Mensch Augustinus Dazwischen 24 mal 17 mal 4,6 cm: Maße, die bibelähnlichen Charakter haben. Ein großzügig wirkendes, sehr schönes, in apfelsinenfarbenes Leinen (in das ein maschendrahtähnliches Bild, in dessen Mitte vier aufeinandergerichtete Pfeile zueinander finden,…
Promibonus
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Möglichkeiten der Vermarktung II – ART-O-MAT
Möglichkeiten der Vermarktung I – Kunst von der Rolle
Am Knöpfchen drehen, Klangklötzchen schieben
Night Passage across the Sea
Dekanonisierung
„Diesem Widerspruch antwortet von eh und je der Vorwurf, das moderne Gedicht sei „unverständlich“. An ihm ist bemerkenswert, daß er nicht spezifisch, im Hinblick auf den einen oder anderen Text, sondern stets pauschal erhoben wird. Das legt den Verdacht nahe,…
Out of the blue and into the Black
Meine erste Schallplatte
»Atomatisiert mitten im Satzgebilde« ∙ Wi(e)der sprechen können
Dies Land war sein Land
Live in Rheindorf Nord • Revisited
Der Meister der politischen Elegie zeigt sich hier in seiner ganzen Vielfältigkeit: Schwermütig-hintergründige Reisezyklen sind in dieser Compilation ebenso enthalten wie lakonische Gedichte, die sich unmittelbar aus urbanen Alltagsrealität speisen. Schulz‘ Blick ist dabei niemals denunziatorisch, sondern immer empathisch. Ohne…
Der Westen
Im Halse stecken bleiben und den Fisch am Wickel haben
12 Ballads for Huguenot House
Mit seinem Beitrag „12 Ballads for Huguenot House“ zur documenta 13 in Kassel hat der amerikanische Künstler und Kulturplaner Theaster Gates (*1973, lebt und arbeitet in Chicago) ein ungewöhnliches transatlantisches Austausch-Projekt zwischen zwei Gebäuden realisiert: aus dem 6901 South Dorchester-Haus…
Meine erste Schallplatte oder: Mister B
50 Jahre ∙ Mail Art ∙ Revisited
Gesammelte Buhrufe
Matthias Schamp, dessen „Gesammelte Buhrufe“ weiterhin in der Galerie amschatzhaus zu sehen sind, ist eine Mehrfachbegabung. Bekannt ist er nicht nur für seine Aktionspoesie, etwa die legendären „schlechten Verstecke“, die einige Jahre lang im Magazin „Titanic“ erschienen, und andere spektakuläre…
Der Müll, die Stadt und der Schrottplatz
35 Jahre in guter Gesellschaft – die Literaturzeitschrift „Am Erker“ feiert Geburtstag
Seit ihren Gründungsjahren favorisiert die im westfälischen Münster verlegte Zeitschrift einen Typus von Literatur, der einen ironischen Realismus mit einem ausgeprägten Sinn für Komik verbindet. (Michael Braun · Saarländischer Rundfunk ·2011) Die neue Ausgabe der Literaturzeitschrift Am Erker erschien im…
Godot
Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse
Der Zeigefinger im Auge Oliver Hardys – Revisited
Meine erste Platte – „This charming man“ von den Smiths
Atemlos ∙ Auf der Suche nach Matrix 28
KUNO gratuliert Ror Wolf zum 80. Geburtstag
„Ich könnte mich auf verschiedene Weise darstellen: Der Außenseiter. Der Nichtmitmacher… Die Literaturindustrie erwartet totale Unterwerfung. Sie erwartet Autoren als Mitmacher, als Erfüllungsgehilfen einer Aufgabe: Es geht ausschließlich um die Höhe der Auflage. Quantität ist das einzige Kriterium für Qualität.…
ein gutes bild
KARTOGRAPHIE
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Überschwemmt, die Lust am Taumel (8)
Überschwemmt, die Lust am Taumel (6/7)
Überschwemmt, die Lust am Taumel (4/5)
44 · every window in every house Habe gerade die Sprache erfunden rasende Sprache Friederike Mayröcker Weiter in diese ineinanderrankenden Gedankenmammutbäume kletternd, möchte saphirene Texte schreiben tatsächliches Blau, in deltamäandernde Bewusstseinsströme eintauchend, in den Fingerspitzen kribbelt Buchstabenwelt – als »souveräne…
Überschwemmt, die Lust am Taumel (2/3)
Überschwemmt, die Lust am Taumel • Im atmenden Alphabet für Friederike Mayröcker (1)
Happy birthday Mr. Wilson
Medienarchäologie
Kulturpessimisten versprechen uns, dass durch das digitale Zeitalter letztlich die Informationen selbst zu ihrem Ende gelangen, entweder weil sie durch einen immensen Sonnensturm gänzlich, schnell und effektiv gelöscht werden (Ja, auch die Backups), oder weil die Datenformate einerseits, die Datenträger…
Meine erste Schallplatte: »Don Juan« von Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick and Tich
Liebe ist kälter als der Tod
Laut Ankündigung des Filmfests München (29.06. – 07.07.2012) wartet auf die Besucher ein cineastisches und kulturelles Extraklasse-Bonbon: „Das 30. Jubiläum des FILMFEST MÜNCHEN fällt auf den Monat genau mit Fassbinders 30. Todestag zusammen. Das gibt uns die Gelegenheit, mit einer…
auf und zu 13
Schicht am Schacht
Zu einer Reise durch das Ruhrgebiet der 1920er Jahre lädt die szenische Lesung von Heinrich Hausers Schwarzes Revier am 16. Juni in die Kokerei Hansa ein. Nach einer Einführung durch Andreas Rossmann (Feuilletonredakteur der FAZ) machen sich die Besucher selbst auf…
LiteraturClips • Revisited
EIN BUCH · Aus dem fröhlichen Wohnzimmer in Wien
1 Ich beginne EIN BUCH zu lesen, in dem Fritz Widhalm, der gemeinsam mit Ilse Kilic in Wien im fröhlichen Wohnzimmer l(i)ebende cremeschnitteversessene, edierende, filmdrehende, gitarrespielende, kaffeetrinkende, (hör-)bücherschreibende, spazierende, Bücher und Wohnzimmer, die Zeitschrift für unbrauchbare Texte verlegende, videokünstlerische, zeichnende,…
Meine erste Schallplatte – „Good Vibrations“ von den Beach Boys
Die Kunst ist weiblich. Von der Gunst der Stunde.
Mehr begreift von einem Wesen, wer versteht, dass man dessen „Familienroman“ kennen muss, um sich in seine Eigen-ART einfühlen zu können. Das gilt auch für die kreative Handhabung, die Behandlungsweise bestimmter Materialien, schlicht Kunst genannt. Besondere Geburtsumstände geben dem Wachsenden…
Calenberger Nacht · Teil 2
Apologie des konservativen Museums
Eine Antwort auf Orhan Pamuks „bescheidenes Museumsmanifest“ Im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk unter dem Titel „Ein bescheidenes Museumsmanifest“ elf Thesen bzw. „Gedanken“ über die Zukunft der Institution Museum. Pamuk fordert in seinem Manifest eine…
Ein Wellness-Wochenende für die Ohren
Im Umfeld der Expressionisten – Holzschnitte des Wilhelm Laage
Calenberger Nacht · Teil 1
Das Glück des atonalen Erzählens
Huntenkunst Nachklapp II – Strategiepapier
Strategien für eine erfolgreiche Künstlermessenteilnahme Die folgenden Vorschläge werden jedem arrivierten Künstlermessenteilnehmer Erfolg garantieren. Sie sind ausdrücklich gemeint als Diskussionsgrundlage für einen allgemeinen und ernsthaften Ratgeber, der demnächst auch in Buchform mindestens fünfsprachig veröffentlicht werden und zukünftig als Grundlagenwerk in…
WortGeil
Zum geflügelten ReizWort wurde der Claim eines bekannten Elektronikriesen: „Geiz ist geil“ und fand salonfähigen Einzug ins deutsche Sprachwohnzimmer. Der Begriff „geil“ stand ursprünglich für eine aufrecht stehende Pflanze und erfuhr seine zweideitig-eindeutig nachfolgende Bedeutung erst viel später. Man darf…
Meine erste Schallplatte · Eine Reise ins Glück von den Lilians
Zwischen Ideologie und Liebe
Landflucht ist zurzeit nicht nur in Deutschland in. Viele streben in die Städte. Der Arbeit, des abwechselnden Kulturangebots wegen, und um in städtischer Anonymität der sozialen Kontrolle auf dem Land zu entgehen. Aber auch dörfliche Langeweile und der Wunsch nach Abenteuer…
Suter&Bult – ein erster Nachklapp
Entspannungsübungen
Aus der Tradition des Expressionismus in die Gegenwart katapultiert
Lyrische Landvermessung
Die amtlichen Bekanntmachungen für August 2010 auf der Homepage der Stadt Boppard beginnen mit „Änderung des Bebauungsplanes „Casinostraße / Herrenstücke““ und der „Meldung der Wein- und Traubenmostbestände“. Sicherlich wäre es für den Lyriker Manfred Enzensperger ein Leichtes, jene Mitteilungen in…
SäureFraß
Entgegen der digitalisierten on-demand Lese- und Informationswelt ist Säurefraß ein natürlich sichtbarer Zerfallsprozess an Büchern und Printerzeugnissen. Ein Prozess, den man immer wieder aufhalten konnte und uns den Zugang zu unserer Geschichte öffnet. Heute gibt man seine oder fremde Leseerzeugnisse…
Gedanken, die um Ecken biegen
Dank des Kurznachrichtendienstes Twitter ist der Aphorismus in Form des Mikroblogging eine auflebende Form. Bestand die Modernität des Aphorismus bisher in seiner Operativität, so entspricht diese literarische Form im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit der Denkgenauigkeit der Spätmoderne. Es ist sozusagen…
Buchstabensuppe
Endpunkt
gitterweb
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Philosophischer Fusselsammler
In seinen Theaterstücken befasst sich Wolfram Lotz, letztes Jahr mit dem begehrten Kleist-Förderpreis ausgezeichnet, überwigend mit dem Sinn unseres Daseins und was von diesem übrig bleibt. In seinem kürzlich bei der parasitenpresse erschienenen Bändchen Fusseln geht es ebenfalls um ein…
Kleine Aster
BENN KOMMT
Über das Wesen des Radfahrers
Mal sehen, ob das geht, etwas über das Wesen des Radfahrers zu sagen. Eigentlich ist er ja ein Freiheitssymbol und lässt sich dementsprechend nicht einfangen. Vielleicht noch in Worten, aber nicht in Häuserschluchten. Ich weiß nicht, ob er mit den…
Poesie ohne Schonbezüge ∙ Zu Kerstin Beckers Gedichtband Fasernackte Verse
Zu den Merkwürdigkeiten der deutschen Sprache gehört es, dass das schöne Adjektiv ›nackt‹ zwar grammatikalisch korrekt in konventioneller Weise gesteigert werden kann, aber die entsprechenden komparativischen und superlativischen Steigerungen ›nackter‹ und ›am nacktesten‹ eher ungebräuchlich sind und der bekannteste Superlativ…
MATRIX 28 ∙ Atmendes Alphabet für Friederike Mayröcker
Triptychon des Rough’n’Roll
Das Leben ist nicht Wünschdirwas
Es muss immer eine Richtung geben. Vor allem montags, damit „die Füße nicht nur vor sich hintreten.“ Die Ich-Erzählerin versucht das, geht brav und pflichtbewusst zum Arbeitsamt. Doch für Akademiker gibt es momentan keine Jobs. Vielleicht will sie auch gar…