Ausstellungen von Künstlergruppen gibt es viele, an wenigen ist eine Hunteruchpreisträgerin beteiligt. Während die es pe de das Wort Genossen gegen Progressive Alianz getauscht hat, neigt man im Ruhrgebeat zu Tradition: „Vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht: Die…
Lebensbelichtungszeit
Autobiographische Notiz
geschrieben 1913 Ich wurde am 6. Mai 1871 als einziges Kind des Landschaftsmalers Carl Ernst Morgenstern (Sohnes des Landschaftsmalers Christian Morgenstern) und seiner Ehefrau Charlotte Schertel (Tochter des Landschaftsmalers Josef Schertel) in München geboren und erlebte in unserm gegen Nymphenburg…
Helden? Nur für einen Tag!
Das Ehrliche am Sozialismus war der Einsatz schnell verwitternder Baumaterialien. Wie weit die gesungene, strophische Ausformung der Heldendichtung historisch zurückreicht, ist unter Germanisten umstritten. Grundlage einer jeder Heldendichtung ist jedoch eine Heldensage, die geschichtliche Ereignisse überliefert und frei weiterentwickelt. Der…
Möglichkeiten
Weiter gehen
Kreativität und Disziplin
Der Maler
ML I–III
BAUM
versperrt der schlagbaum kahles holz den dreiweg seh ich über mir kopf krone sonne die figur hängt herab am eignen material geopfert das blatt noch im haar tötet der ast ein kind das licht aus blüten treibt zur falschen…
schaut eher auzwidat drein…
GLASMUND die prinzessin aus glasvergangenheit sprach heiter beflissen von hellen gefuehlsschloessern – ich hoerte nicht zu starrend ihr glasmund lippenbeflissen verzogen …
Vom Limerick zum Aphorismus – Werner Hadullas spätes Debüt
Über Non-Fiction
Literatur und Psychologie – zwei Seiten einer Medaille?
Zeichnung auf Karton
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Das Verschwiegene
Dein Schwinden selbst aber bleibt Mit diesem posthumen Geleitwort des schwedischen Lyrikers und Erzählers Gunnar Ekelöf (1907-1968) übereignet Linn Ullmann ihren Figuren und deren Wirkung mehrere fragile Eigenschaften. Es ist die Ungewissheit, inmitten diffuser, nicht kontrollierbarer Gedankenströme irgendwie Halt finden…
Schwarmfinanzierung
Die erhellenden Ansichten eines gewissen Herrn Hitler
Unter der Leselupe
Macht dienen glücklich oder mächtig?
einschnitte NähZeichnungen, Collagen und Skulpturen
Die Kölner Künstlerin Carola Willbrand bezeichnet sich als „Nähmethodikerin“ und behauptet von sich: „Ich nähe, darum bin ich“. Denn überwiegend näht sie ihre Bilder und formt auch getragene Kleidungsstücke zu grotesken Figuren. Carola Willbrand akzeptiert damit traditionelle Ausdruckstechniken von Frauen,…
Dirty Speech, ein Recap
„Zombies sind keine Menschen.“
Oh, heilig-graues liber profundus, oh sanctus sacer mundus!
Was! Ist das?
Buchmanns Babel
Wozu noch ein Gedicht?
Niveau sans Frontières
Berlin war vor 1989 die politischste Stadt Deutschlands, heute ist es die unpolitischste, ein Ort, wo die Leute so deprimiert sind, dass sie nicht einmal die Sprache für ihre eigenen Probleme finden. Frank Berberich Als der Herausgaber Frank Berberich 1988…
Asperg, far in the middle of nowhere

Die Asperger Autorenwerkstatt wurde 1994 in der Kleinstadt Asperg, die im Einzugsbereich der Landeshauptstadt Stuttgart liegt, auf Initiative des Autors, Herausgebers und Verlegers Michael Schönauer gegründet. Die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Ludwigsburg erfolgte Anfang 1995 Zuvor hatte…
O.T
Literatur der Arbeitswelt
Literarisch-künstlerische Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt der Gegenwart und ihren sozialen Problemen – unter diesem thematischen Schwerpunkt ist die vorliegende Publikation dem 50. Jahrestag der Zusammenkunft einer Gruppe von (Arbeiter-)schriftstellern gewidmet. Sie traf sich auf Initiative von Fritz Hüser, dem…
Doktor Magnus Hirschfeld
Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden
Thierry Chervel weist auf Perlentaucher auf einen aktuellen Fall von Zensur hin: Der Berliner Verlag hat eine kritische Auseinanandersetzung mit dem Verleger Alfred Neven DuMont nach der Onlinestellung sang- und klanglos unterdrückt – ohne jede Kenntlichmachung. Soviel zu den „journalistischen…
Pflicht
Lyrik im Zeitalter der Nervosität
POSTHISTOIRE 1
Alzheimer – ein langer Abschied
Parcour der letzten Dinge
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eines tages ende
die tage sind so elend zugestellt mit abwasch ungeputzten schuhn laß abend werden; morgen wird es von allein laß die nacht auf fliederflügeln kühl durch alle fenster wehen der tag zieht weiter und davon anderswo vielleicht ersehnt im krähenfedermantel…













