Man wird sich diesen Namen unbedingt notieren müssen. Mit einem Roman von elfhundert Seiten hat Thomas Mann einen Beweis von Arbeitskraft und können gegeben, den man nicht übersehen kann. Es handelte sich ihm darum, die Geschichte einer Familie zu…
Klingende Namen, verheerende Narben
Diese Artistin nimmt Bezug auf neue Tendenzen in der künstlerischen Auseinandersetzung mit Aspekten des Lebendigen und konzentriert sich dabei besonders auf Holzskulpturen, die explizit biologisches Formenvokabular darstellen. Das Geometrische tritt zurück, in manchen Plastiken verschwindet es sogar ganz. (Aus der…
Regenpause im Kreisverkehr
Die Wahrheit über Sancho Pansa
Unsere Begierden wachsen durch die Schwierigkeiten
Zeitgeschichtsilluminierung
Die Macht des Todes
das himmelsnetz der sterne fängt die seele auf
Vorbilder
Die Salzburger Festspiele
I Was bedeutet das: »Salzburger Festspiele«? Musikalisch-dramatische Aufführungen, welche zu Salzburg in einem eigens dafür gebauten Festspielhaus stattfinden werden. Warum sollen solche Festspiele stattfinden? Alljährlich im Sommer, dann und wann aber auch zu andern Zeiten, etwa um Weihnachten, oder sonst…
Das Fest von Hambach
Inszenierung
Rückprojektion, Perlokution, Intention
1. Als ein vom Arbeitsziel gebotenes Erfordernis werden bisweilen Begriffe, Äußerungen oder Texte rein als Begriffe, Äußerungen oder Texte betrachtet. Ohne internen oder gar externen kontextuellen Bezug, ganz unter lexikalischen, phonetischen, grammatikalisch-syntaktischen, semantischen, zeichentheoretischen oder anderen spezifischen Gesichtspunkten. Solange wir…
brain drain
In der Dialektik „Mensch-Architektur“ steckt einigermaßen viel Humor. Oder wie sonst sollte man/frau sich erklären, dass Menschen gerade, glatte und oft kalte Formen wie Oberflächen als Behausung errichten, nur um sofort bei Nutzungsbeginn genau diesen Fundamenten kontrapunktierend „Leben“ einzuhauchen.…
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Fritz Wolff
Befreiung des Wortes aus der babylonischen Gefangenschaft des Buches
Beinahe verschwörerisch rezitiert A.J. Weigoni die Texte dieser Blätter. Frank Michaelis bläst mittendrin ein Saxophon, dessen bewußt blecherne Schwüle leicht eine ganze New Yorker U–Bahn–Station unterhalten könnte. (Mainzer Rhein–Zeitung) In der Landeshauptstadt NRWs der ausgehenden 1970er und frühern 1980er Jahre…
Zum 20. Todestag von Walter Höllerer
Versunken in bergende Kontemplation
Einer der geht
Kleine Visionen
Versnetze über den Sprachraum legen
Golem ∙ Revisited
Die moderne politische Satire in der Literatur
Warum ich Schiller liebe
Im Kokon der Esoterik
Gezeitengespräch 5
Heute vor 90 Jahren
Über die ästhetische Erziehung des Menschen
Einschnitte
Reife Männerstimmen
Die Versammlung der Nägel
Klagruf
Ein leichtes Vibrieren
Sichtbarmachung
Was nützlich ist und was ehrlich
Nähere Bestimmung der schönen Nachahmung der Natur
Eine spannungsgeladene Novelle mit hoher Symbolkraft
Monolog im Leserstrahl 4
Ich lernte schon immer leicht, Stimmen und Tonfälle, ja, Empfindungen und leise Erschütterungen des Gemüts zu imitieren. Ich kann verschiedene Kindheiten und Krankheiten nachempfinden. Erinnerte Farben (Hautfarben) triumphieren vor dem sogenannten inneren Auge als Tarn- und als Leuchtfarben zugleich.…
Die demolirte Literatur
Plätze und Wege
Bohême
Philistrosität ist die Tendenz zur Verallgemeinerung. Präziser: Philistrosität ist die Tendenz, den eigenen sittlichen Horizont als moralischen Schutzkordon um die Menschheit zu legen. Der Satz erhellt aus der Gegenprobe. Der einwandfreieste Nichtphilister ist der, dessen soziales Verhalten am wenigsten…