Auf dem Feldweg hinterm Haus

Auf dem Feldweg hinterm Haus ist der Horizont begehbar.

Er schiebt sich mit jedem Schritt tiefer in die eigene Geschichte hinein. Er füllt die Vermutungen auf, dass sie sich in beharrliche Anweisungen wandeln: nicht stehenbleiben, nicht weitergehen, nicht wach werden, wenn sich das Wolkenbild verschiebt, nicht die Augen schließen, wenn sich das Wolkenbild verschiebt.

Die ausdrückliche Fernsicht, wenn von sich aus kein Bild sich öffnet, sich sperrt.

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fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2020

Weiterführend →

Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd