Literaturpädagogik

Lernen heisst verstehen lernen, dass man nicht weiss, was man tut.

Henri Meschonnics

 

Schüler der Waldorfschule, Gerresheim

Im Zeitalter der so genannten Neuen Medien erreicht man Jugendliche schwer mit Büchern. Wir erleben zunehmend einen kulturellen Analphebetismus, den auch die Indifferenz verursacht, zu der die Vereinfältigungsmedien verleiten.

User leben eine Kultur der Ungeduld. Sie wissen, wie man etwas findet, aber sie wissen eigentlich nicht was sie finden möchten. Das Betriebssystem für die elektronischen Medien ist das Lesen. Das Betriebssystem für das Lesen ist die Sprachkompetenz. Das Betriebssystem für das Hören ist Aufmerksamkeit; eine knappe Ressource.

Die vielzitierte „Medienkompetenz“ umfasst aus meiner Sichtweise vier Punkte: Medienkunde, Medienkritik, Mediennutzung und Mediengestaltung.

 

 

 

Die Akteure des O-Ton-Hörspiels

Weiterführend →

Die Reflexion Medienpädagogisches Arbeiten mit Jugendlichen wurde vom Minipressenarchiv, Mainz in Auftrag gegeben. Sie beleuchtet die Produktionen Ohryeure, eine akustische Anthologie und Zur Sprache bringen, die als Hörbuch erschienen. Hörbeispiele sind auf vordenker in der Reihe MetaPhon zu finden.