Erzähl mir die Geschichte

Erzähl mir die Geschichte, dazwischen die Geschichte, die erzählt. Ebene dehnt sich, rede. Winziges Gefälle, abwegiger vom Lauf.

Sichtbares beim Nacherzählen? Die Gedankenfolge als scheinbare Kette von Folgegedanken, wer schneidet mit, reiht auf? Die Wahl hemmt, das Entschiedene bleibt das Vernachlässigte. Innen & außen als ob.

Einwenden können ohne Abweichung, aber „aber gib mir die Worte“.

Mit Selbstständigem begnügen sich Narren,- Narrenweis- und Freiheit. So wirksam wie vom Vergangenen das Gewesene abgezogen,- alles Gegenüber in den GegenSatz, zur Versöhnung am Ende der Geschichte. Immer sind es die letzten Worte, auf die niemand mehr hört: vielleicht wenn  noch immer.

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fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2020

Weiterführend →

Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd