Eine Zeitlang

Eine Zeitlang schien es dem Beobachter, dort drüben habe sich etwas verändert. Er wagte sich einige Schritte vor, lauschte angestrengt dem vertrauten Rhythmus mit vom Leib weggesteckten Armen. Die Berührungen, die wieder pünktlich einsetzten, und die FINGERSPITZEN, die wieder die Form des zweideutigen Fächers annahmen, signalisierten die Warnung: Drüben verändert sich laufend etwas, gleichsam parallel laufen die Alten Informationen weiter. Der Beobachtungsposten erübrigt sich, er ist Bestandteil der neuen Sachlage.

 

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fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2018

Weiterführend →

Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Michael Gratz mit einem Geleit zum Band  tEXt bILd.