Dämmer

 

 

Mein kaltes Grausen

ist der Schlaf bevor

ich ihn probiere

 

Ich ziehe ab

Ich zieh mich an mein Denken

dröhnt im Hausen

 

Man spricht mir gut

ich denke gleich mich

trifft was ich studiere

 

Ich stürze ab

Ich komme an

Mich trägt es flach

ein Stöhnen

 

Im Rücken Blech

das Auge weiß

die Hände kalte Spitzen

Im Fuß der Ton

der Hohn im Leib

ein Ach im Kopf

 

In Wänden alte Tiere sitzen

 

 

 

 

Angelika Janz

Weiterführend →

Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd