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Ein Mann lebte auf zu großem Fuß. Es fiel keinem auf, denn der Mann lebte mit dem anderen Fuß viel zu bescheiden. Die Sache war somit ausgeglichen. *** Eine Vorschau auf: Gedankenstriche von Joanna Lisiak Weiterführend →…
Keiner hatte auf Martin F.’s gelb-grüne Ölgemälde gewartet. Nicht einmal Martins Mutter. Obschon sie sich selber als Kunstliebhaber bezeichnete. Vermehrt hatte sie betont, dass sie den fliedernen Sonnenuntergang aufgehängt hätte, vorausgesetzt Martin hätte den fliedernen Sonnenuntergang gemalt. Was er…
An Vernissagen von Galerien würde man ihm mit grosser Wahrscheinlichkeit begegnen, denn gewissermassen ist es seine Pflicht, an solcherlei Anlässen zu erscheinen. Diese Feierlichkeiten – eher von politischer und banaler denn ästhetisch-philosophischer Natur. Er ist also zugegen, hat seine Atelierumgebung…
Joanna Lisiaks Gedichte handeln von erträglichen und unfassbaren Zuständen ds Lebens. Sie ergründen philosophische Rätsel und schwingen temperamentvoll in phantasievollen Eskapaden. Frei nach eigenem Rhythmus tanzend, springen sie belustigt unverschleiert vom Mikro- zum Makrokosmos. Metaphern und Reime sind selten,…