Das Erhabene des Profanen

 

Vertraute Bild– und Formfindungen. Die Ursprünge der Motive stammen aus einem banalen Zusammenhäng: der Mustermappe eines Stuhlkatalogs.

Gebrauchsgegenständlichkeit. In der Übertragung des Korbgeflechts als Siebdruck auf Alu–Dibond erfahren die Motive eine unerwartete Komparation, nicht die Kunst einer entleerten Ideologie, sondern die eines trivialisierten Pluralismus. Das Maschenwerk bietet eine Spielfläche für die Tönung. Vorteilhaft hervorgehoben wird die Wirkung der Farbe durch den Aluminium–Glanz.

Das Profane wird zum Erhabenen.

 

 

 

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Weiterführend →

Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben durch das schreibende Analysieren gebrochen wird. Vertiefend zur Lektüre empfohlen, das Kollegengespräch :2= Verweisungszeichen zur Twitteratur von Sophie Reyer und A.J. Weigoni zum Projekt Wortspielhalle. Hören kann man einen Auszug aus der Wortspielhalle in der Reihe MetaPhon.

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