Im Park

 

Hier geht einer seinen Gedanken nach,

dort einer einer Frau.

 

Der alte Parkwächter hustet sich was,

Frieda färbt den Himmel grau.

 

Viele Vögel haben Federn gelassen

Im Schwefelwind, der durch die Bäume weht.

 

Der das copyright für diese Verse hat,

da hat er was; und geht.

 

 

 

 

Der Lyriker, Essayist und Aphoristiker Maximilian Zander hat seit Mitte der 1990er-Jahre veröffentlichte. Seine lakonischen (immer wieder auch metalyrischen) Gedichte, die u. a. in Literaturzeitschriften wie ndl, Muschelhaufen, Faltblatt und Anthologien wie Axel Kutsch, Versnetze (2005) oder Theo Breuer, NordWestSüdOst (2003) sowie in bislang vier Gedichtbänden erschienen, setzen sich auf ironisch-distanzierte Art und Weise mit Alltag und Gesellschaft aus der Sicht eines welterfahrenen Menschen auseinander.

Weiterführend →

Lesen Sie auch seinen Essay über Lyrik. – Poesie ist das identitätsstiftende Element der Kultur, KUNOs poetologische Positionsbestimmung.