unablässige Anverwandlung von Wirklichkeit

 

Das Gedichte Schreiben ist so eine Art Aquarellieren, das Prosa Schreiben ist eine harte Kunst wie eine Skulptur Anfertigen.

Friederike Mayröcker

 

 

Ernst Jandl und Friederike Mayröcker anlässlich einer Lesung, Wien 1974

Friederike Mayröckers Texte radikalisieren die Frage nach der Autorschaft. Sie suchen nicht nach einer Personalisierung, sondern führen eine Bewegung in den Text ein, die den Ursprung der Rede  unbehaftet läßt. Bei ihr wird das Konzept der Herrschaft über einen Text zugunsten einer unüberschaubaren – nur zeitweiligen – Perspektivierung aufgelöst.

Weiterführend →

Auf KUNO finden Sie auch den Rezensionsessay von Holger Benkel über Friederike Mayröcker.