Schlagwort: Wolfgang Hilbig

Um die kalten Ecken

Zum 10. Todestag erinnert KUNO an Wolfgang Hilbigs zweiten Roman „Ich“ Auch wenn es am Anfang teils hakte und ziepte und man sich vor allem bei den essentiellen Textformen Wolfgang Hilbigs (Bände 1 und 2 der Ausgabe) zuweilen etwas mehr…

Auf der Fährte der Unwägbarkeit

  Gar nicht so wenige Autoren sonnen sich – offen oder insgeheim – im Spiegel ihrer angenommenen Bedeutung und gehen ein wenig unter dem Parasol ihres Stolzes einher. Das führt gern einmal zu massiven Fehleinschätzungen, die zu einem langen Abstieg…

Wo die Minotauren weiden

  Vom Rang dieses Autors spricht in deutlicher Weise die große Zahl der Nachrufe, die man ihm nach seinem Tod im Juni 2007 widmete. Um Wolfgang Hilbig selbst war es etwa nach der Dreifachpreisung mit Huchel-, Büchner- und Walter-Bauer-Preis im…

Ein begnadeter Grenzgänger zwischen Lyrik und Prosa ist von uns gegangen

  Und endlich an einigen untergegangenen Ruinen vorüber, an Germania II vorüber, wo in der Flut die Sternbilder spielen, wo die Minotauren weiden. Wolfgang Hilbig       Falls es je einen Arbeiterschriftsteller gegeben haben sollte, dann lautet sein Name:…

Eine kleine Geschichte der deutschsprachigen Lyrik

Vorbemerkung der Redaktion: Die Lyrik ist eine der frühen literarischen Formen. Wenn auch die frühesten überlieferten lyrischen Texte nicht als Gedichte im heutigen Sinne verstanden wurden – das Vorkommen von Reim bzw. Alliteration, einer Metrik oder eines sprachlichen Rhythmus genügt,…