Gerard van Smirren – das Entstehen und Vergehen der Formen

Noch bis zum 03.05.2014 ist die Ausstellung „Vorzeitliches Plasma – Nächtlicher Ozean von Gerard van Smirren in der Werkstattgalerie DER BOGEN zu sehen.

Gerard van Smirrens Arbeiten irritieren mit ihren Anmutungen zu Landschaftsdarstellungen und Makrofotografien von fraktalen Strukturen. Durch die Auswahl bestimmter Pigmente erzeugt er fließende Fügungen, die nur auf den ersten Blick verblüffen, vor allem aber suggestiv erscheinen, der Betrachter wird in eigene Weltzusammenhänge gezogen. Immer wieder scheinen sich die Formen zu konkreten Erscheinungen zusammen zu fügen und entziehen sich dabei dem Blick in fehlender Eindeutigkeit. Wie bei der Betrachtung des ewig gleichen Fließen des Wassers und Flackern der Flammen, das doch steter Veränderung unterworfen ist, kann sich bei van Smirren der Blick kaum abwenden und gerät in eine eigene Bewegung.

Weiterführend → Zum Thema Künstlerbücher finden Sie hier einen Essay sowie einen Artikel von J.C. Albers. Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch den Essay über den Wandel des Museums.