Der Düsseldorfer Medienkünstler Mischa Kuball ist einer der wenigen Künstler, der das Licht schon immer auch in seiner (gesellschafts-)politischen Dimension verstanden und es entsprechend in zahlreichen Werken und Installationen eingesetzt hat. In seinem neuen Ausstellungs-Projekt platon’s mirror kommen darüber hinaus zwei weitere Aspekte hinzu: eine wahrnehmungsästhetische Komponente sowie die Möglichkeiten einer neuartigen Bildgenerierung durch Computer-Tomografie und den sich daraus ableitenden hochaktuellen Fragestellungen in und für die Kunst.
Andreas Beitin
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Heute ab 19.00 Eröffnung von „platon’s mirror“.
Dauer der Ausstellung: 8. – 16. SEPTEMBER 2012 in der Kunsthalle Düsseldorf. Die Ausstellung Mischa Kuball: platon’s mirror hatte den Auftakt zu einer internationalen Tournee mit insgesamt ca. 15 Stationen im ZKM Karlsruhe. Die Realisierung findet in Kooperation mit dem Goethe-Institut statt.
Parallel zur Ausstellungsreihe erscheint im Sommer 2012 ein von Christoph Keller gestalteter Reader zum Projekt von Mischa Kuball (Hg. von Andreas F. Beitin, Blair French und Goethe-Institut) mit Texten von Andreas Beitin, Hans Belting, Horst Bredekamp, Bazon Brock, Martina Dobbe, Leonhard Emmerling, Blair French, Ursula Frohne / Christian Katti, Wulf Herzogenrath, Friedrich Kittler, Friedhelm Mennekes, Hans Ulrich Reck, Yukiko Shikata, Peter Sloterdijk, Bernhard Waldenfels, Peter Weibel, John C. Welchman, Duncan White.
Weiterführend →
Zuvor betrachtete Stefan Oehm für KUNO Kuballs Lichtinstallation res·o·nant. Lesen Sie im Rahmen der public preposition ein Gespräch zwischen Vanessa Joan Müller und Mischa Kuball über öffentliche Beziehungen. Gleichfalls empfehlenswert das Ateliergespräch von Prof. Dr. Matei Chihaia mit Mischa Kuball.
→ Für das Projekt Kollegengespräche hat A.J. Weigoni einen Austausch zwischen Schriftstellern angeregt. Auf KUNO ist diese Reihe wieder aufgelebt. Mit dem Künstler Mischa Kuball teilt der Romancier den Dauerlauf.