Porträt der Hungertuchpreisträgerin Woon–Jung Chei

 

Korea ist in Deutschland allgegenwärtig. Wir fahren koreanische Autos, hören Musik aus koreanischen Musikanlagen, verfolgen den Konflikt zwischen Nord- und Südkorea oder die Demonstrationen koreanischer Studenten in Seoul interessiert in den Nachrichten. Doch was ist eigentlich Korea? Was macht es aus? Koreas Kultur und Gesellschaft sind uns bislang weitgehend unbekannt geblieben. Das Buch versucht, diese Lücke zu füllen.

Woon-Jung Chei wurde in Seoul geboren. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und nahm danach das Studium der Sozialwissenschaften an der Gerhard-Mercator-Universität in Duisburg auf. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in deutschen und koreanischen Literaturzeitschriften und Anthologien hat sie mehrere Bücher in Deutschland veröffentlicht. Ihr Anliegen ist es, dem deutschen Publikum eine Hilfe zum besseren Verständnis dieser fremden Kultur zu bieten. Für diese Kulturvermittlung bedient sich Chei aus unterschiedlichen Quellen und fächert die kulturellen Facetten ihres Landes sehr unterschiedlich auf.

In fünf Aufsätzen beschäftigen sich die koreanischen Autoren mit den Hauptphänomenen koreanischer Kultur. Sie beschreiben Religion, Familie, gesellschaftlichen Umgang, Spielkultur und die sogenannte Alkoholkultur und entwickeln ein anschauliches Bild einer für uns mitunter fremden und erstaunlichen Gesellschaft.

 

 

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Aspekte der koreanischen Kultur und Gesellschaft, Hg. Woon-Jung Chei, Ardey-Verlag, Münster, 2004

Weiterführend →

KUNO empfiehlt die Übersetzung des Lyrikbandes Die Sterne über dem Land der Väter von Ko Un.

Die Laudatio der Hungertuchpreisträgerin Woon-Jung Chei befindet sich hier.

Ein Recap des Hungertuchpreises.