stuhlreihen unbesetzt
und doch thront das phantom
neben mir sitzt hilflos
mein zweites ich
blicke suchen geländer
am abhang wäscht regen
erbarmungslos höhlen
ins weiche gestein
irgendwo rotten sie
sich immer aus
nur kinder sterben noch
mit staunenden augen
noch ist irgendwo überall
nur
nirgendwo ist anders
***
Weiterführend →
Gerne verweisen wir in diesem Zusammenhang auf den Vorruhestandswahn, von Karl Feldkamp. Lesen Sie auch seine glossierende Anmerkung über Twitteratur: Kurz knackig einfühlsam.