Schlagwort: Wolgang Schlott

Der anthropologische Bezug des dichtenden Ichs

  „‘Subsong‘, ‚whisper song‘ oder Plaudergesang ist ein leiser Vogelgesang: Eine Ansammlung vertrauter Rufe und neuer Lautserien, aus dem Augenblick entstanden, aus Freude.“ So lockt die Werbeabteilung des Verlags neugierige Leser, die über den Umschlag hinaus ihren Blick auf den…

Eine Flut von Erkenntnissen

  Es erweist sich als lyrischer Drahtseilakt, wenn der Autor, ein angesehener Diplomat und seit 2015 Botschafter der Rumänischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland mit seinem seit Ende der 1970er Jahre in der „Volksrepublik“ Rumänien publizierten lyrischen Werk nunmehr gemeinsam…

Werkauswahl in drei Teilen

  Der 1920 in Moskau geborene post-avantgardistische Dichter und Erzähler, mit dessen Texten auch eine Reihe von westlichen Slawistinnen und Slawisten seit den späten siebziger Jahren vertraut waren, gehörte seit den 1950er Jahren der russischen inoffiziellen Literaturszene an. Die dreiteilige…

Gedichte in Zeiten der Corona’

  Wer bei einer aufmerksamen Lektüre der 240 Gedichte, die – mit wenigen Ausnahmen – je eine Druckseite einnehmen, nicht nach einem übergreifenden Sujet sucht, sondern all diejenigen Themen markiert, die im Umfeld des Leitgedanken der ‚Weißen Pest’ angesiedelt sind,…

Ein Plot mit Rocklyrik und Satzfetzen

  Wer seinen Plot mit Rocklyrik und Satzfetzen aus Telephongesprächen der späten 1990er Jahre einleitet, dann ein Sieben-Tage-Programm  für seine unterschiedlichen „Tatorte“ entwirft, um anschließend seinem Leser etwas über „halbgare Buddhisten“ und einen „fehlenden Waffenschein“ vorzuschwafeln, mehr noch: bei seiner…