Schlagwort: Jürgen Nendza

Aus dem Hinterland

Eine Würdigung des Literaturvermittlers Theo Breuer Theo Breuer weiß, daß die Verwendung vertrauter Vorlagen keineswegs das Gelingen sichert. Er hat die Lyrik nie mit dem bloß Schönen verwechselt. Das Ästhetische hängt in den von ihm gemachten Versen eng mit dem…

Gibt es ihn, den NRW-Sound?

  Anthologien sind Auswahlen aus größeren Beständen. Auswahlen brauchen Kriterien. »Stadtlandfluss« versammelt DichterInnen, die in NRW geboren sind, dort leben oder über einen längeren Zeitraum gewohnt haben und ihren letzten Gedichtband nicht vor 1989 veröffentlicht haben. Auf große Namen, natürlich…

Werden Sie ruhig ein bißchen wahnsinnig …

Vom Lesen in Versnetze_fünf Unbeugsam scheint der Überlesenswille des urigen Lyrikvölkchens im bildwild zerklüfteten deut­schen Sprachraum angesichts der weiterhin ansteigenden Buchflut zu sein, in der sich Millionen Versfüße tummeln. Ach Gott, schon wieder Gedichte, hör ich Peer Quer, den feinen…

Die Farben der Bücher und des japanischen Himmels

Vor mir liegen ein dunkelblaues Buch und ein dunkelrotes Buch. Die Früchte des Sommers tragen diese Farben – Blaubeere und eine in hiesigen Breitengraden noch zu entdeckende Frucht zwischen Brom- und Himbeere. Ich lese die Bücher parallel, irgendwie gehören sie…

Vergißmeinnicht • Die Postleitzahl

  Sehr gern wiederhole ich an dieser Stelle: Ohne die Versnetze-Sammelbände von Axel Kutsch empfände ich das lyrische Leben im deutschen Sprachraum durchaus als weniger reizvoll. Und so bin ich auch diesmal wieder hocherfreut, als der Postbote Versnetze_fünf überreicht. Welch…