Spionin

I see a red door and I want it painted black

No colors anymore, I want them to turn black

Stones

 

Die Hungertuchpreisträgerin Pia Bohr nimmt in ihrer schwarzen Serie die kubistischen Ideen von Hans Arp und Georges Braque auf, ohne sich dabei streng an die Regeln des Kubismus zu halten. Diese Artistin schafft eine abstrakte und nicht gegenständliche Kunst, in ihren neuen Skulpturen wirken Landschaften und Figuren abstrakt. Bohr arbeitet als Musikerin und Bildhauerin, sie vertritt die Überzeugung, daß so wie Klang und Motiv unzertrennlich sind, genauso Musik und Skulptur zusammengehören. Für diese Skulpturistin ist die Bildhauerei ein Medium zur Bewältigung der Realität, in Gegensatz dazu versucht sie auch das Reale in die Kunst zu integrieren. Bewußt erschafft Bohr neue Kompositionen durch die Auflösung eines streng geometrischen Aufbaus und läßt sich von der Maserung des Materials leiten.

 

***

Weiterführend →

Lesen Sie auch das KUNO-Porträt von Pia Bohr Die Maserung erzählt eine Geschichte.